Wolfstal zur Märzenbecherblüte (Lauterach)

Eckdaten:

Startpunkt: Wanderparkplatz zwischen Lauterach und Laufenmühle (Koordinaten 48.260182, 9.566400)
Dauer: 2 Stunden
Höhenunterschied: +/- 100 m
Schwierigkeitsgrad: T1 - leicht
Wegbeschaffenheit: Waldweg
Kinderwagengeeignet: nein
Aufnahmen und Video: März 2017

Beschreibung:

Ganz im Süden des Biosphärengebiets Schwäbische Alb, im Wolfstal bei Lauterach, ist jährlich eine einzigartige Märzenbecherblüte zu sehen. Tausende dieser Frühlingsboten sind entlang des Weges im Wald zu entdecken. Zu erkennen sind die Märzenbecher an ihrer weißen, glockenförmigen Blüten mit grünen Flecken an der Spitze. Sie werden auch Frühlingsknotenblume oder großes Schneeglöckchen genannt. Der Märzenbecher ist ca. 15 cm hoch und blüht vor allem auf feuchten und nährstoffreichen Böden im Halbschatten zum Frühlingsbeginn bis in den April. Die Pflanzen sind aufgrund ihrer Seltenheit streng geschützt. Wer genauer hinschaut kann am Wegesrand auch knallrote, besonders schöne Pilze entdecken. Dabei handelt es sich um den seltenen Kelchbecherling.

 

Wir parken auf dem Wanderparkplatz bei der Laufenmühle (von Lauterach aus kommend kurz vor der Laufenmühle). Dem sanften Anstieg des Wolfstals folgend geht man den gewundenen Weg vorbei an Felsen, Höhlen und der so typischen Vegetation. Der Bärenhöhle statten wir einen Besuch ab (links zweigt ein Weg hinauf). Die Bärenhöhle im Wolfstal wurde vor allem von eiszeitlichen Tieren wie Bären genutzt. Dies zeigten Knochenfunde in der Höhle.

 

Nach einer knappen Stunde Gehzeit verlässt man den Wald und biegt nach links ab (ausgeschrieben als "Wege der Besinnung und Einkehr auf der Ehinger Alb"). Oben angekommen ist Lautertal mit ca. 2 km ausgeschrieben. Wir staunen nicht schlecht, als wir plötzlich einen Fuchs entdecken, der uns ebenfalls fast nicht bemerkt hätte. Wir halten uns weiter Richtung Lautertal bis wir den "Burgen-Weg Neckar-Donau" erreichen. Wir sehen hier ein Schwäbisches Aquädukt, das über die Große Lauter verläuft. Kurz vor der Laufenmühle zeigt sich die Burg Reichenstein, bis wir kurz danach wieder den Wanderparkplatz erreichen.

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