Startpunkt: | Parkplatz Thalfingen (48.434334, 10.061771) |
Dauer: | 3 Stunden |
Länge: | 10 km |
Schwierigkeitsgrad: | T1 - leicht |
Wegbeschaffenheit: | Waldweg, Asphalt |
Kinderwagengeeignet: | ja |
Aufnahmen und Video: | September 2016 |
Herrliche Donauwanderung von Thalfingen über den Pfuhler See zur Friedrichsau (inkl. Abstecher zum Schiefen Haus und Ulmer Münster) und zurück nach Thalfingen.
Strecke 10 km - Dauer ca. 3 Stunden (ohne Abstecher Schiefes Haus / Ulmer Münster)
Wir parken in Thalfingen direkt an der Donau (48.434334, 10.061771) und laufen über die Donaubrücke in Richtung Pfuhler See. Nach dem Pfuhler See geht es am Kraftwerk vorbei bis zur nächsten Brücke, die hinüber zur Friedrichsau führt. Von hier aus lässt sich hervorragend im Juli das Nabada verfolgen - eine Art Fasching auf der Donau.
Wir machen nun einen Abstecher durch die schöne Friedrichsau zur Innenstadt und bewundern das Hotel "Schiefes Haus" und das Ulmer Münster. Im Schiefen Haus übernachten auch erstaunlich viele "Ulmer", d.h. Einheimische, die einmal das Erlebnis von schiefen Wänden und Böden selbst erleben möchten. Die Betten sind allerdings waagerecht ausgerichtet, während das übrige Zimmer schief ist. Das spätgotische Fachwerkhaus beeindruckt mit einer Neigung von 9 bis 10° und steht im Guinessbuch der Rekorde 1997 als "schiefstes Hotel der Welt".
Das Ulmer Münster ist mit 161,5 m der höchste Kirchturm der Welt und die größte evangelische Kirche Deutschlands. Über 760 Stufen führen bis zur höchsten Stelle mit grandiosem Ausblick auf Ulm und Neu-Ulm. Wer noch Zeit hat kann bei der Friedrichsau den kleinen aber feinen Tierpark besuchen.
Zurück am Donauufer wandern wir über die Friedrichsau zurück nach Thalfingen zum Ausgangspunkt. Unterwegs begegnen wir noch einer Anlegestelle für Ulmer Schachteln. Die Ulmer Schachtel ist ein Einweg-Bootstyp, der seit dem Mittelalter auf der Donau der Waren-, Passagier- und Truppenbeförderung diente. Der Name der Ulmer Schachtel stammt erst aus dem 19. Jahrhundert und beruht darauf, dass diese Zillen in Ulm gebaut wurden und die Stadtfarben, ein schwarz-weißes Streifenmuster, trugen. Als Schachtel wurden sie insbesondere im Württembergischen, wo man vom Neckar elegantere Schiffe gewohnt war, wegen ihrer äußerst einfachen Konstruktion verspottet.