Startpunkt: | Parkplatz Breitenstein |
Dauer: | 2 Stunden |
Höhenunterschied: | +/- 30 m |
Schwierigkeitsgrad: | T1 - leicht |
Wegbeschaffenheit: | Waldweg, Asphalt |
Kinderwagengeeignet: | nein |
Aufnahmen und Video: | April 2015 |
Der Breitenstein ist ein 811,6 m ü. NHN hohes Felsplateau. Es liegt nahe dem Dorf Ochsenwang an der Kreisstraße 1220 in der Gemeinde Bissingen an der Teck. Der Felsvorsprung besteht aus Weißjuragestein und liegt am Nordrand der Schwäbischen Alb direkt am Albtrauf.
Von dem ca. 200 Meter breiten Plateau des Breitensteins aus bietet sich ein von Vegetation nicht behinderter weiter Blick auf das ca. 400 Meter tiefer gelegene, nördlich der Schwäbischen Alb gelegene Gebiet – im Nordwesten bis nach Stuttgart – weshalb er ein beliebter Ausflugsort ist und auf nahezu allen Karten der Gegend verzeichnet ist.
Der Panoramablick von Stuttgart und zur Burg Teck gegenüber ist herrlich. Nicht weit davon befindet sich der Mörike Felsen auf dem der Dichter einen Roman vollendete. Ochsenwang, einer Teilgemeinde von Bissingen an der Teck, befand sich die Amtswohnung des Dichters und Schriftstellers Eduard Mörike, der sich dort von Januar 1832 bis Oktober 1833 als Pfarrvikar aufhielt und seinen einzigen Roman, den Maler Nolten, dort vollendete.
Auf dem Plateau Breitenstein befindet sich eine Bronzetafel, in der die Lage und Entfernung der von dort sichtbaren Orte verzeichnet ist. Sehr interessant ist auch die Aussicht in den ehemaligen Vulkankrater, in dem sich heute ein Bauernhof befindet.
Weiter geht es zur Ruine Rauber. Ein zauberhafter Weg schlängelt sich durch den Wald bis zur Burg. Hintergrund: Die Ruine Diepoldsburg ist eine Doppelburg, die aus der Oberen Diepoldsburg und der Unteren Diepoldsburg, auch Burg Rauber genannt, besteht. Sie liegt bei dem Stadtteil Unterlenningen (Ortsteil Brucken) der Gemeinde Lenningen im Landkreis Esslingen in Baden-Württemberg. Die Felsenburg liegt über dem Lautertal auf einem 780 m ü. NN hohen Felsgrat.
Die Burg soll von den Rittern von Diepholdsburg um 1210 erbaut worden sein, ein „Ulrich de Diepoltsburc“ wird 1215 urkundlich als Besitzer erwähnt. Im 16. Jahrhundert ist die Burg verfallen und 1964 bis 1965 wurden die Umfassungsmauern restauriert. Den Zweitnamen Rauber bekam die Burg wegen ihrer Nutzung als Raubritterburg.
Die Anlage der Oberen Diepoldsburg zieht sich auf dem höchsten Punkt eines Felskammes auf einer Gesamtlänge von 165 Meter entlang, von ihren beiden Vorburgen ist so gut wie nichts mehr vorhanden. Von der fast viereckigen Kernburg, geschützt durch einen Halsgraben, wurde die acht Meter hohe Schildmauer zum Teil wieder aufgebaut.
Die jüngere Untere Diepoldsburg liegt, etwa 100 Meter von der Oberen Diepoldsburg entfernt, am Ende des felsigen Bergkammes. Die einteilige Anlage wird durch einen 15 Meter breiten Halsgraben vom Grat abgeschnitten. Ob der frühere Burgzugang über eine Brücke über den Halsgraben führte, oder an der Südwestseite der Ringmauer mündete, ist nicht bekannt. Im inneren der polygonalen Ringmauer ist heute als einziger Bebauungsrest eine Zisterne erhalten geblieben.