Startpunkt: | Parkplatz E-Werk oder Ortsmitte in Bludenz-Bürs |
Dauer: | 2 Stunden |
Höhenunterschied: | +/- 270 m |
Schwierigkeitsgrad: | T2 - leicht |
Wegbeschaffenheit: | Waldweg, Fels |
Kinderwagengeeignet: | nein |
Weggefährten: | Frosch, Schnecken |
Aufnahmen und Video: | Mai 2016 |
Eis und Wasser haben die Landschaft geformt. Nach dem Rückgang der Gletscher hat sich der Alvier-Bach in seinen eigenen Schotter eingegraben und hat so in den letzten 10.000 Jahren die heutige Schlucht geformt. Sie bietet äußerst seltene Einblicke in die jüngere Erdgeschichte und gilt zudem mit einem fast urwaldähnlichen Baumbestand als eine der landschaftlich schönsten der Alpen.
Den Weg durch die Schlucht können Familien gut auf eigene Faust erkunden. 15 Tafeln erklären die geologisch interessanten Stellen. Auch Führungen sind möglich. Wir haben die Schlucht auf eigene Faust erkundet und haben dabei sogar einen Frosch entdeckt. Der Weg bahnt sich teilweise an Felsen entlang und hindurch. Einige Male wechseln wir die Seiten über Brücken, die teilweise etwas schwanken. Der Weg wendet und führt steil nach rechts hoch, zum höchsten Punkt der Tour. Hier wäre ein Aufstieg nach Bürserberg möglich (25 Min.). Bergab erreicht man über einen breiten Weg eine Lärchenwiese. Im weiteren Verlauf führt der Weg an aufgerissenen Bodenspalten vorbei. Schließlich gelangt man ins Kuhloch, einer trockenen Klamm, die in groben Schotter eingegraben ist. Über einen kleinen Waldweg geht es zurück nach Bürs.